Bruxismus hat eine Tagesform und Nachtform. Beim täglichen Bruxismus kommt es zu unfreiwilligem Zähnepressen, das wir aber selbst beeinflussen und verhindern können. Nächtlicher Bruxismus, auch der echte genannt, ist das Knirschen und Pressen der Zähne im Schlaf als unbewusste Angewohnheit, die wir selbst nicht verhindern können. Da es sich um ein unbewusstes Verhalten handelt. Merken die meisten Betroffenen nicht einmal, dass sie leiden, bis sie auf ihre Partner aufmerksam macht.
Diagnostik
Es kann von einem Zahnarzt oder einem Psychologen, Physiotherapeuten oder anderen Spezialisten in einem Eingriff mit einem Patienten und individuellen Symptomen diagnostiziert werden. Die Diagnose der Krankheit erfolgt durch Anamneseerhebung, körperliche Untersuchung, aber die beste Information liefen die EEG-Untersuchung der Kaumuskulatur. Bei einer speziellen Schlafuntersuchung wird beim Bruxismus eine erhöhte rhythmische Aktivität der Kaumuskulatur in allen Schlafstadien registriert. Peter Spalek (2017) Studie nach sollen alle Patienten einen EEG-Test benötigen, um auszuschliessen, ob das rhythmische Zucken der Kaumuskulatur epileptischen Ursprungs sein kann.
Bruxismus ist ein komplexes psychosomatisches Phänomen mit vielfältigen Folgen, weshalb es von vielen Experten diagnostiziert werden kann und die Behandlung ebenso interdisziplinär erfolgen sollte.
Folgen
Häufige Folgen von Bruxismus sind Kiefergelenksyndrom, Kopf-, Gesichts- und Nackenschmerzen, Tinnitus, Schäden an Zähnen und Zahnschmelz oder Schlafstörungen. Im Kindesalter bringt diese Problematik ein häufigeres nächtliches Aufwachen mit sich, was zu einer Konzentrationsstörung führen kann.